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50 Jahre FARC: Geschichtsbild und Selbstverständnis der ältesten Guerilla Lateinamerikas

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Autores
Schuster, Sven Benjamín

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Fecha
2015

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Editor
Universidad de Bremen

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Resumen
Abstract
Im Mai 1964 erstürmte die kolumbianische Armee im Rahmen des sogenannten Plan LASO (Latin American Security Operation) die von Kommunisten gegründete Agrarkolonie Marquetalia im Süden Kolumbiens. Die sich über mehrere Monate erstreckende Militäroperation gegen die zwischen den Departements Huila und Tolima gelegene Enklave wurde von den USA logistisch unterstützt, wobei Tausende Soldaten, Hubschrauber sowie mit Brandbomben bestückte Kampfflugzeuge zum Einsatz kamen. Für die US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson war es im Kontext der bereits von Kennedy initiierten Alliance for Progress von größter Bedeutung, ein „zweites Kuba“ in Südamerika zu verhindern. Neben materiellen Hilfsleistungen und Kooperationen in den Bereichen der medizinischen Versorgung, dem Wohnungsbau und dem Bildungswesen war der Aspekt der counterinsurgency ein Kernstück des dezidiert antikommunistischen Programms.1 Trotz des massiven Aufgebots war der Militärschlag jedoch ein Misserfolg. So gelang den in Marquetalia ansässigen 48 kommunistischen Guerilleros sowie den in ihrem Einflussbereich lebenden Campesinos größtenteils die Flucht. Am Ende hatten die Guerilleros lediglich drei Tote zu beklagen, während sich die Zahl gefallener Soldaten auf über 300 belief.
Palabras clave
Guerrilla , Violencia , Marquetalia , Colombia
Keywords
Guerilla , Gewalt , Marquetalia , Kolumbien
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